Mag. Julia Dier
Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision
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Über Psychotherapie / Psychoanalyse

Psychotherapie versucht Menschen mit psychischen Problemen und körperlichen Problemen, die psychisch bedingt sind, zu unterstützen. Es gibt verschiedene Psychotherapiemethoden, eine davon ist die Psychoanalyse.
Die Psychoanalyse ist eine von Sigmund Freud entwickelte Form der Psychotherapie. Sie geht davon aus, dass die Kindheit prägend ist für das spätere Denken und Verhalten. Viele dieser Erfahrungen werden im Laufe der Zeit vergessen oder verdrängt. Die Psychoanalyse versucht nun dieses Unbewusste/Verdrängte wieder bewusst zu machen. Dazu kommt es, indem der Patient all seine Gedanken möglichst frei mitteilt und der Psychotherapeut durch sogenannte Deutungen dem Patienten zur Einsicht für sein Verhalten oder sein Denkmuster verhelfen kann. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist ebenfalls maßgebend für den Erfolg der Therapie, da sich die erlernten Muster auch hier wiederspiegeln. Sie sollen erkannt und bestmöglich verändert werden.


Bild einer PSychotherapie-Sitzung
Verschwiegenheitspflicht

Als Psychotherapeutin bin ich gesetzlich an eine absolute Verschwiegenheitspflicht gebunden. Das Psychotherapiegesetz (§ 15) besagt: „Der Psychotherapeut sowie seine Hilfspersonen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.“ (https://www.jusline.at/gesetz/psthg/paragraf/15)


Worin unterscheiden sich „fertige“ Psychotherapeuten von Psychotherapeuten in Ausbildung unter Supervision?

Psychotherapeuten in Ausbildung unter Supervision befinden sich im letzten Abschnitt der Ausbildung. Sie sind zu regelmäßiger Supervision verpflichtet. Ein Supervisor ist ein erfahrenerer Psychotherapeut, der ebenfalls der Verschwiegenheit verpflichtet ist, und mit dem Patienten besprochen werden, um eine bestmögliche Therapie gewährleisten zu können. Auch „fertige“ Therapeuten sollten gelegentlich Supervisoren aufsuchen.

Wenn man die theoretische und praktische Ausbildung abgeschlossen hat und das Mindestalter von 28 Jahren erfüllt, bekommt man eine Eintragung in die Psychotherapeutenliste des Bundesministeriums und ab dann ist es für den Patienten möglich sich Kosten von der Krankenkasse rückerstatten zu lassen.


Was ist der Unterschied zwischen einem Psychotherapeuten, einem Psychologen und einem Psychiater?
• Psychotherapeuten helfen ihren Patienten durch therapeutische Gespräche.
• Psychiater haben Medizin studiert und dürfen Medikamente verschreiben.
• Psychologen haben Psychologie studiert und beschäftigen sich mit Diagnostik und Testungen, wie beispielsweise Persönlichkeitstests.

Die Unterscheidung kann verwirrend sein, da es Psychologen und Psychiater gibt, die zusätzlich eine Psychotherapieausbildung vorweisen können.
 
©2023 | Julia Dier